Spielejournalismus im TV? Geht das überhaupt? Die Pixelmacher sagen "Ja". Für den neuen Fernsehkanal ZDFkultur bastelten ehemalige Redakteure der Computersendung "neues" an einem Magazin rund um Videospiele, Netzkultur und was so alles dazu gehört. Die Premiere ist am 13. Mai und wir sprachen mit Redakteurin Valentina Hirsch über Spielejournalismus, Vorurteile und die Konkurrenz.
Die Yerli-Brüder sind so etwas wie die Vorzeige-Azubis der Spielebranche. Mit ihre Firma Crytek machen sie teure und ambitionierte Shooter und ihr Selbstbewusstsein ist fast in jedem Interview herauszuhören. Die Zukunft der Spielezunft liegt also in Frankfurt am Main? Mitnichten, denn trotz Anspruch, Technik und Effekten fehlen Crysis &Co vor allem zwei Dinge: Ein Herz und eine Seele.
Gamer sind ein eigentümliches Völkchen. Da pochen sie auf Toleranz für ihr Hobby, preisen die freie Meinungsäußerung und geben sich auch sonst sehr aufgeschlossen. Nur in einer Situation kennen sie keine Gnade: Wenn ihr Lieblingsspiel einen Punkt zu niedrig bewertet wird.
Boah! Wie mir diese lächerlichen Wertungsdebatten auf den Keks gehen. Spieler wünschen sich Prozentpunkte! Nach wie vor! Nein, das ist nicht veraltet, überflüssig, sinnlos! Und es gibt schon Gründe, wieso „Gothic 4“ oder „Crysis 2“ in den Staaten schlechter abschnitten als hierzulande.
Ihr werdet lachen, aber ich bin unglaublich gespannt darauf, was City Interactive in den nächsten Monaten veröffentlicht. „Was, die Macher der unzähligen 08/15-Lowbudget-Shooter?“ Genau die! Denn das polnische Unternehmen lizenzierte letztes Jahr die CryEngine 3 und die Unreal Engine 3, gründete ein britisches Studio und schnappte sich Stuart Black.
Größer gehts nicht. Das Genre der Echtzeitstrategie, kurz RTS, strebt immer nach dem Absoluten: totaler Krieg, totale Weltherrschaft, totale Vernichtung. Bis Anfang dieses Jahrzehnts war diese Spielprinzip eine Gelddruckmachine für den PC.
Es muss einer Katastrophe gleichkommen. Da arbeitet ein Entwicklerstudio Monate, wenn nicht sogar Jahre, an einem Spiel, investiert Herzblut, Freizeit und Geld in das Projekt. Nach bestem Wissen und Gewissen stellen die Programmierer und Designer das Stück Software fertig, rechtzeitig laufen Marketing- und PR- Aktivitäten an und vor dem Release bekommen sämtliche Redaktionen auch ihr Testexemplar.
Das wars dann wohl. Seit die beiden Kinder da sind müssen Feldherren, Supersoldaten und Feuermagier hinten anstehen. Man nehme nur mal die letzten beiden Wochen. Sohn Nr. 2, zehn Monate alt, geht in die Krippe und bekommt Grippe (man beachte die Namensgleichheit)...
„In Erfurt ist nichts los! Lass uns einen Zombie-Film machen!“ Sowas in der Art muss Schauspieler („Dorfpunks“) und Student Samuel Auer vor einigen Monaten gesagt haben. Aus der fixen Idee wurde erst ein Drehbuch und dann ein Film, der mittlerweile fast fertig gedreht wurde.
Wie objektiv können Rezensionen der Spielepresse eigentlich sein? Ich habe beispielsweise „Homefront“ als Testmuster von THQ erhalten, es also kostenlos ergattern können. Danke, liebe PR-Abteilung. Meine Verpflichtung besteht darin, einen seriösen und fairen Bericht zu verfassen, um ihn euch zu präsentieren.
Das erste Dragon Age war ein Monster, das man besiegen musste. Die Fortsetzung ist dagegen nur ein pflegeleichtes Haustier, aber lieben kann man beides.
Damals, als ich noch lustig war, freute ich mich auf den 1. April. Denn das war DER TAG, an dem ich andere Leute veralbern konnte. Der Spielebranche ist es zu verdanken, dass mein Humor irgendwann verloren ging.
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