Geduld. Nach unzähligen Stunden mit “Dark Souls” bleibt diese Erfahrung zurück. Es war das etwas andere Spielerlebnis.
Rage: Ein Mythos zerfällt
- 23. Oktober 2011
- Tagged as: Egoshooter, Endzeit, Hype, RAge
Ich war froh, als es endlich vorbei war. Das Geballer in diesem Ödland war der gleiche Shooterbrei, den ich schon gefühlte 1000 Mal durchgemacht habe. Herr Carmack und sein Völkchen von id tun mit “Rage” so, als hätte es die letzten 15 Jahre nie gegeben.
Ich habe mich vor diesem Urlaub gefürchtet. Der erste Trailer zu Techlands “Dead Island” hat Erwartungen geweckt, die nur schwer zu erfüllen waren. Jetzt liegen einige Stunden des Spiels hinter mir. Und ich frage mich was das Ganze sollte.
Das Erste, was mir zum Spiel einfällt: furchtbar verkopft. “Deus Ex Human Revolution” schreit laut, bissig und leider auch ziemlich verkrampft nach dem Titel “Game of the Year”. Alles soll besser sein als bei der Konkurrenz. Anders ausgedrückt: Es will zu viel.
Da ist wieder diese Musik. Melancholische Streicherklänge, die den Schmerz und die ganze Trauer des Mannes einfängt: Max Payne. Er hat seine Familie verloren, dann seinen Job und am Ende lag seine neue Freundin wieder tot in seinen Armen.
Einer schießt quer und alle anderen hauen auf ihn drauf. Der Ex-Gamestar-Redakteur Christian Schmidt hat in einem Artikel auf Spiegel Online den deutschen Spielejournalismus angeprangert und wird von seinen ehemaligen Kollegen auseinandergenommen.
Es gibt nicht viel zu berichten über die Gamescom 2011. Kaum Überraschungen, aber einen Skandal. Das RTL-Magazin sendete einen klischeebehafteten Bericht über die Besucher der Gamescom und wurde dafür mit einem Shitstorm abgestraft.
Warum lässt man ein Spiel links liegen, obwohl man sich darauf gefreut hat? Enttäuschung, Langeweile oder Frust? “Shadows of the Damned” von Grasshoppers Manufacture bietet von all dem etwas.
Es ist zweifelhaft, ob Super 8 für einen Zuschauer unter 35 bedeutsam ist. Es ist purer Retro-Chic, denn das Action-Melodram von J.J. Abrams könnte so ähnlich aus den 80er Jahren stammen. Die Technik mag neu sein, aber die Inhalte sind gleich geblieben.
fünfzehn Jahre ist es nun her, dass wir uns das erste Mal getroffen haben. Und nun darfst du endlich in den Ruhestand gehen. Herzlichen Glückwunsch! Millionen, ach was sag ich, Milliarden von Fans auf der …
Alma – bei diesem Namen lief es mir vor ein paar Jahren eiskalt über den Rücken. Es war mir egal, ob Monoliths Erfindung nur eine dreiste Kopie vom japanischen Horror-Film “Ringu” war. “F.E.A.R.” hat als Shooter und Horrorgeschichte funktioniert. Punkt.
Es ist wieder ihr Krieg und unsere Welt. Wieder liegt alles in Schutt und Asche. Und wieder dürfen wir zuschauen, wie Amerika seine Traumata verarbeitet. Regisseur Michael Bay ist damit in seinem Element.
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