Es lebe die Revolution! In der Satire “One Battle After Another” erzählt Autor und Regisseur Paul Thomas Anderson von einer US-amerikanischen Untergrundorganisation, die von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Die Zeit: nicht näher definiert. Das Thema: brisant.
Eigentlich wollte Pat alias “Rocketman” (Leonardo Di Caprio) den Rest seines Lebens gechillt mit seiner Tochter Willa (Chase Infiniti) verbringen. Doch plötzlich stürmen Soldaten in sein Haus und er kann mühsam entkommen. Pat war nämlich mal ein “Bad Hombre”, der mit seiner linksextremen Terrororganisation French 75 die USA unsicher gemacht hat. Als dann auch noch sein Erzfeind Colonel Lockjaw (Sean Penn) auftaucht und Willa entführt, müsste Pat eigentlich mal wieder den Revoluzzer aus sich herauskehren, doch inzwischen fallen ihm nicht mal mehr die Passwörter für die Rebellen-Hotline ein.
Klingt wild, und das ist es auch. Zwischen Action, bitterböser Gesellschaftssatire und Politfarce, gemixt mit einem Schuss Vater-Tochter-Konflikt, inszeniert P.T.A. eine knapp dreistündige Tour-de-Force durch das Herz der USA. Ein Film im Geist des 1970er Jahre Kinos: provokant, brisant und relevant. Das meinen zumindest Lara und Andreas in unserem neuesten Podcast.
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