Was Spieleentwickler demnächst beachten sollten …

16. Mai 2015

.. wenn sie ein großes Blockbuster-Spiel wie “Witcher 3”, “Batman Arkham Knight” oder “Call of Duty” rausbringen wollen. Marketinggeschwafel und Excel-Listen waren gestern. Das hier ist wirklich wichtig:

  • Starke Frauenfiguren
  • Jede Rasse oder Subkultur sollte im Spiel prominent vertreten sein (Redshirts zählen nicht)
  • Alle müssen voll gleichberechtigt sein
  • Krankheiten wie Alzheimer, Depression oder Wasauchimmer erzeugen Emotionen
  • Süchtigmachende Gewalt gerne, aber kein Sex
  • Kein kostenpflichtiger DLC
  • Kein DRM
  • Originelles, noch nie dagewesenes Spielprinzip (so was wie “Portal” trifft “Baldur’s Gate” trifft “Braid”)
  • Eine Metaebene (beißende Gesellschaftskritik, flammendes Plädoyer für Toleranz, gegen Sexismus & Rassismus usw.)
  • Spannende, emotionale Story
  • Tiefgründige, pointierte und witzige Dialoge
  • 50+ Spielstunden
  • Am besten Open World
  • Enorme Entscheidungsfreiheit (nur moralisch, nicht strategisch)
  • Multiplayer
  • Dedizierte Server
  • Jet Packs
  • Hammergeiler Soundtrack
  • Nicht zu lang für die Berufstätigen. Immersiv, aber kurze Sessions, für die Eltern.

Ey Leute! Und ihr wollt keine formelhaften Spiele?

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3 comments on “Was Spieleentwickler demnächst beachten sollten …

  1. Snacky Mai 16, 2015

    Was noch fehlt: Die Fortsetzung einer Fortsetzung einer Fortsetzung einer Fortsetzung. Da aber Fortsetzungen als uncool gelten, nennt man es Prolog, HD-Remake, Reboot oder “die neue Trilogie” .

  2. Snickers Mai 16, 2015

    “Starke Frauenfiguren” und dann noch “Alle müssen voll gleichberechtigt sein”, wahrlich eine Horrorvorstellung, dass ein Spiel noch so etwas wie Utopien verhandeln könnte.

    • Der Autor von Utopia, Thomas Morus, wurde nicht umsonst hingerichtet … ^^ (weiß ich noch von The Tudors).

      Gegen starke Frauenfiguren habe ich nichts, aber ich will auch nicht auf schwache Frauenfiguren (und Männerfiguren) verzichten. Und Gleichberechtigung von alles und jedem ist eh blödsinn hoch drei, vor allem wäre es langweilig. Diversität ist wichtig, auch in Spielen und Spielkonzepten bzw. Inhalten und politischen Botschaften. Auf gleichgeschalteten Einheitsbrei kann ich gut verzichten, auch wenn mir manche Dinge dann vielleicht nicht gefallen.