Polyverse #5: Star Trek Discovery, der DCP, Shadow Tactics

30. September 2017

Star Trek ist zurück! Die neue Serie “Star Trek Discovery” ist nun gestartet und die ersten beiden Folgen sind auch bei uns auf Netflix verfügbar. Ist der Start in ein neues, altes Universum geglückt? – vItu’: vaj tlhoS wie der Klingone sagt.

Danach schauen wir mal genauer auf die groß angekündigten Veränderungen der Statuten des Deutschen Computerspielepreises (DCP). Was ist neu und bringt das alles was? Kommt das alles nicht etwas spät?

Anschließend sprechen wir noch über “Shadow Tactics: Blades of the Shogun “. Das Entwicklerstudio Mimimi Productions hatte den Preis für das beste Game Design bekanntermaßen abgelehnt. Doch was steckt hinter dem Spiel? Andreas hat sich das vor kurzem auch für Konsolen erschienene Taktik-Spiel zu Gemüte geführt – und ist begeistert!

Timecodes

00:00:00 – 00:28:10 Star Trek Discovery

00:28:10 – 00:53:30 Was ändert sich bei Deutschen Computer Spielpreis?

00:53:30 – 01:26:50 Shadow Tactics: Blades of the Shogun

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3 comments on “Polyverse #5: Star Trek Discovery, der DCP, Shadow Tactics

  1. Um auf Andreas Frage zu kommen, wie mir Shadow Tactics gefallen hat: Leider gar nicht und nach der anfänglichen Euphorie fand ich es ganz furchtbar, was zugegeben auch (aber nicht nur) daran liegen mag, dass ich Stealth-Spiele sehr gerne spiele.
    Die Levels sind zwar relative frei und offen, aber ghostig spielen, ohne eine Wache zu töten, ist tatsächlich gar nicht möglich (siehe das erwähnte Deus Ex oder die großartigen Dishonored-Spiele). Vielleicht in einigen wenigen Levels, aber insgesamt spielt es sich doch besser, wenn man jeden Gegner tötet und da verlieren Spiele grundsätzlich einen gewissen Reiz für mich, denn sie werden einfach zu langweilig. Besonders bei Shadow Tactics ist es auch so, dass das Balancing nicht ganz getroffen ist und besonders das kleine Mädchen in der Truppe sehr mächtig ist. Falle auslegen, mit der Pfeife einen Gegner anlocken, wiederholen. Man arbeitet sich halt durch die Wachen.
    Ich habe dann versucht, immerhin ohne Alarm zu spielen, was aber auch schon frustig wurde. Andreas hat es ja erwähnt, es ist größtenteils Trial & Error und dessen sind sich die Entwickler auch bewusst. Für Quick Saven gibt es drei Slots und es gibt sogar im laufenden Spiel ein reminder, wann man zuletzt gespeichert hat – nach einer Minute färbt der sich rot. Wenn es aber tatsächlich nur so gewesen wäre, dass mein Plan nicht ausreichend durchdacht war (was ja wesentlich für so ein Realtime-Strategy-Ding ist), aber häufig scheiterte es an der Umsetzung und dem brutalen Timing. Ich erinnere mich daran, dass ich eine Wache töten wollte, um eine Wache zu töten, um eine andere Wache zu töten (ja, davon sprach ich vorhin), um an das Level-Ziel zu kommen. Diese letzte Wache wurde stellenweise aber auch von einem Kameraden bewacht und der Zeitrahmen, um die Wache per Stealth-Kill zu töten, war minimal und das Ergebnis leider nicht vorhersehbar, weil ich mir nicht notiere, wie viele Sekunden die Stealth-Kills dauern. Ist mein Plan doch nicht so angemessen oder doch machbar, nur die Ausführung eine Sekunde zu spät oder zu früh? Keine Ahnung.
    Nun, um ein wenig Eigenwerbung zu machen, ich hatte auch ein etwas ausführlicheres Review geschrieben:
    http://polyneux.de/2017/01/24/shadow-tactics-review/

    Handwerklich hat Andreas Recht, es ist eigentlich kein schlechtes Spiel. Ich finde es schön, wie sie die “Stealth Regeln” in das Genre konvertiert haben und dass man die Auswahl zwischen Englischer und Japanischer Sprache hat, ist auch schön. Aber im Detail und von dem Design-Aspekt her fühlte es sich für mich nicht gut genug an. Dann würde ich lieber das großartige Invisible Inc spielen wollen.

    btw. die Time Codes wäre hier nicht schlecht gewesen ;).

    • Hm, ja. Ist das aber nicht auch ein wenig Geschmacksache? Ich sehe durchaus deine Kritikpunkte, aber ich gewichte sie nicht so stark. Vielleicht auch, weil “ghostig” spielen für mich nicht das wichtigste Kriterium war. Und das unsere Geschmäcker auseinander gehen, hat ja schon Dishonored gezeigt ;-)

      Und ja, stimmt. Time-Codes muss ich nachholen.

  2. Sicher und ich denke auch, dass im Review und dem Kommentar erwähnt zu haben. Aber es ist ja wie erwähnt nicht nur die Tatsache, dass man nicht wirklich ghostig spielen kann, sondern die verstärkte Einbindung von Quick Saving, was den Trial & Error-Charakter deutlich macht – ich kenne kein Spiel, welches mich sekundlich daran erinnert, doch lieber schnell nochmal und spätestens bei einer Minute abzuspeichern. Dazu versagt es für mich auch als RTS, da es meistens nicht an der Taktik, sondern dem Timing fehlt. Ich bin mir meiner eigenen Vorlieben bewusst, kann Shadow Tactics außerhalb dieser aber nicht wirklich als den geilen Scheiß bezeichnen.