Polycast #28: gamescom 2015 – Über (Un-)Sinn und Relevanz der Messe

12. August 2015

Nach dem ersten gamescom 2015-Podcast, in dem wir uns vor allem die Spiele-Highlights der Messe beleuchteten, folgt nun der zweite Streich. Dieses Mal diskutieren Andreas und Lara über die Veranstaltung selbst. Welche Bedeutung besitzt die gamescom aus Sicht der Fachbesucher, Presse, Konsumenten und Wissenschaft? Was könnten oder müssten die Veranstalter ändern?

Timecodes:

11:30 Fehlender Neuigkeitenwert – wozu Presse?
21:40 Die E3 kündigt es an, auf der Gamescom kannst du es spielen
28:20 Was berichtet wird
36:00 Der gamescom Congress -> Panel: Zukunft des Spielejournalismus
51:04 Die Gamescom als reine Werbeveranstaltung -> Wer laut schreit, der kommt in die Medien?

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One comment on “Polycast #28: gamescom 2015 – Über (Un-)Sinn und Relevanz der Messe

  1. Hallo, danke für die schönen Gamescom Podcasts. Habe jetzt beide endlich gehört. Irgendwie war bei mir die Luft in diesem Sommer aber ein wenig raus, sei es, weil die Messe zu kurz nach der E3 war oder sei es, weil ich die letzten Wochen quasi gar nicht gespielt habe. Ich habe mich noch nie so wenig für eine Spielemesse interessiert.

    Interessant fand ich deswegen vor allem eure Ausführungen zu den Panels und der ganzen Spielepolitik.

    Was das Thema Wertungen angeht, ich selbst möchte tatsächlich nicht unbedingt darauf verzichten. Sie sind für mich ein erster Anhaltspunkt, ob ein Titel interessant sein könnte, quasi ein Filter. Wobei mir klar ist, dass das 100er System ziemlich ungeeignet ist. Zur Qualitätseinstufung und auch zum Direktvergleich zweier Titel erachte ich seit Jahren das 20er System als am besten geeignet, in Prozent also in Fünferschritten.

    Beim Thema Sexismus in Spielen (nicht auf Messen, meine Frau und eine Freundin von ihr haben auch schon mal auf großen Messen gejobbt, allerdings direkt an Ständen als z.B. Übersetzerin und nicht als “Booth Babe” und haben da so ihre Erfahrungen insbesondere mit Männern aus bestimmten Kulturkreisen, u.a. Asiaten, sammeln dürfen) bin ich zwiegespalten.
    Medien sind meiner Ansicht nach fast immer Zielgruppenorientiert. Wenn die Zielgruppe also männlich zwischen 15 und 35 ist, wieso nicht einen sexy Co-Star? Solange das kein “blondes Dummchen” ist habe ich da überhaupt keine Probleme mit. Ich bin da ein wenig Frauenroman geschädigt, was da den Frauen an Männerbildern vermittelt wird geht ebensowenig auf irgend eine Kuhhaut. Bekanntestes Beispiel dürfte Christian Grey sein. Dagegen ist jede Lara Croft ein wirklichkeitsgetreues Vorbild. Man darf auch nicht vergessen, Spiele wollen Träume verkaufen und sind eine Überspitzung, eine Satireform der Realität. Ich denke, dies ist den meisten Spielern absolut bewusst.
    Letztlich finde ich, ist der Markt so vielfältig, dass doch für jeden die passenden Produkte (Spiele) dabei sein dürften.